Ende September machten sich 45 Schülerinnen und Schüler der Oberschulen Meißen und Weinböhla auf zur alljährlichen Fahrt nach Großbritannien. Schon die Nachtfahrt mit dem Bus und die Überfahrt mit der Fähre nach Dover waren ein erstes Highlight.
Als ersten Stopp auf der Insel ging es für unsere Gruppe ins Bodiam Castle, einer sehr gut erhaltenen Wasserburgruine aus dem frühen 14. Jahrhundert. Die Schülerinnen und Schüler durften sich hier als Burgherr und Burgfräulein fühlen und einen ersten Eindruck vom sehr wechselhaften englischen Wetter erhalten. Am Abend lernten alle endlich ihre Gastfamilien im südenglischen Städtchen Bexhill on Sea kennen und konnten sich von der langen Anreise erholen.
Tag 2 brachte uns vom Meer in die Metropole London. Dort erreichten wir über das Flusstaxi auf der Themse unseren ersten Stopp, die Tower Bridge. Über 206 Stufen ging es hinauf in die Türme der ikonischen Brücke und von oben hatten wir einen atemberaubenden Blick über die Stadt und dank der gläsernen Fußböden auch nach unten.
Im Anschluss ging es zu Wasser und zu Fuß zu einigen Highlights der Stadt, wie unter Anderem den Houses of Parilament mit Big Ben, London Eye, Westminster Abbey und zum Abschluss einer kleinen Shopping Freizeit im Covent Garden. Den Abend verbrachten alle wieder gemeinsam mit ihren Gastfamilien.
Tag 3 Stand ganz im Zeichen von „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.“
Am Morgen machten wir uns auf zu einer Klippenwanderung am Beachy Head. Nicht nur der Gegenwind, sondern auch die immer näherkommenden Regenwolken und der recht nasse Untergrund machten uns allen ein wenig zu schaffen. Doch der grandiose Ausblick hat für alles mehr als entschädigt. Unser zweites Ziel war das Seebad Brighton mit dem berühmten Pier und Royal Pavillon. Die Sonne ließ sich hier kurz blicken, doch natürlich kam kurz bevor wir den Rückweg antreten wollten ein riesiger Regenguss, der uns alle eine unverhoffte Dusche erleben lies.
An Tag 4 tauchten wir in die Geschichte von Bexhill und dem nahen Hastings ein und besuchten die lokalen historischen Schmugglerhöhlen. Dort erfuhren wir viel Anschauliches zu dem Leben der früheren Schmuggler, bevor es dann langsam wieder in Richtung Fähre und Festland ging.
Am Freitagmittag kamen wir müde, aber glücklich wieder in Meißen an und freuen uns schon jetzt auf die Fahrt im nächsten Jahr. -ch –
