Am 14.07.2022 fuhren die Klassen 8c, 9a und 9b gemeinsam mit Klassen- und Fachlehrern in das ehemalige Konzentrationslager Theresienstadt, Tschechien.
Die Schüler und Schülerinnen wurden bereits im Geschichtsunterricht inhaltlich auf diese Exkursion vorbereitet und freuten sich darauf, nach langem pandemiebedingtem Aussetzen jeglicher Ausflüge, endlich mal wieder gemeinsam unterwegs zu sein.
Vor Ort besichtigten sie die „kleine Festung“, welche in den 1940er Jahren als Gestapo Gefängnis diente sowie das ehemalige jüdische Ghetto.
Durch Führungen in Kleingruppen, Besuche in ausgewählten Museen und Filmvorführungen, konnten die Schülerinnen und Schüler einen tieferen Einblick in die Schrecken des Nationalsozialismus gewinnen.
Besonders emotional wurde es dann im beim Besuch der Einzelhaftzellen, sowie der Schlafräume, da hier ein echtes Gefühl für die Leiden der Insassen aufkam.
Jeder machte sich seine Gedanken, die er mit auf den Nachhauseweg nahm. Welche Nachwirkungen hat das „Vorbild“-Lager Theresienstadt für Deutschland und die Welt? Wie passen in Baracken und Zellen so eine gewaltige Zahl von Menschen hinein? Warum haben große Unternehmen die Zwangsarbeit von Häftlingen in ihren Betrieben zugelassen? Warum sind so enorm viele Menschen umgebracht worden? Warum so grausames Handeln?
Auch im aktuellen Schuljahr sind Exkursionen zu Gedenkstätten geplant.
Cora Hommel