Auch in diesem Jahr hatten wir uns vorgenommen, unser Schulgrundstück und auch das Schulgebäude vom Schmutz und Unrat des Winters – und des Alltags – zu befreien. In etlichen der vielen Sträucher unserer beiden Schulhöfe hatte sich im Laufe der letzten Monate Papier und Müll verfangen, das Laub des letzten Herbstes versteckte sich noch in vielen Ecken und das Unkraut wucherte fast überall. Für unseren Hausmeister Herrn Lehmann – allein – kaum zu bewältigen.
Und so kamen am Dienstag, den 07. Juni nach Unterrichtsschluss bei zwar bedecktem Himmel, dafür aber angenehmen Temperaturen deutlich über 100 Lernende und Lehrende der Pestalozzi-Oberschule zusammen, um unser großes Außengelände und die Schule auf Vordermann zu bringen. Unterstützt wurden wir dabei äußert tatkräftig von Frau Korbin, der Sachgebietsleiterin Schulen des Familienamtes der Stadt Meißen.
Getreu dem Motto „viele Hände, schnelles Ende“ schnappten wir uns Schubkarren, Besen, Harken und Hacken, zupften Unkraut, schnitten die vielen Rosensträucher, sammelten Müll, kehrten Wege und harkten die Wiesen. Mehr und mehr wuchs unser Komposthaufen und mit jeder Schubkarre Rindenmulch, die wir in den Rabatten verteilten, schmolz der angelieferte Berg zusammen. Gerümpel, was seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten im Keller lagerte, wurde ans Tageslicht befördert und anschließend direkt zum Wertstoffhof nach Gröbern gebracht. Selbst das Hoftor zur B101 wurde von unseren Schülern neu gestrichen.
Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass jede fleißige Helferin und jeder fleißige Helfer, der mit Schweißperlen auf der Stirn im Beet gekniet, mit der Schippe in der Hand die Schubkarre gefüllt, die Wiesen und Hecken vom Unrat befreit hat oder sich in irgendeiner anderen Weise beteiligt hat, sehr stolz auf sich sein kann – und ich bin es auch. Die Pesta strahlt nun wieder ein bisschen mehr und das ist Euer Verdienst – vielen Dank! André Pohlenz, Schulleiter.